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Gut gegen Nordwind – Daniel Glattauer

„Gut gegen Nordwind“ habe ich auf ausdrückliche Empfehlung gelesen, da es mich sonst vermutlich rein vom Äußerlichen her auch gar nicht angesprochen hätte.

Und dann hat es mich zutiefst beeindruckt. Ein Buch, dass ich wirklich nicht weglegen konnte, das ich in nicht mal 2 Tagen durchgelesen hatte (ja, gut, es ist mit 224 Seiten jetzt auch nicht so dick). Das mich zum Lachen und zum Weinen gebracht hat. Ich bin noch heute fasziniert davon, wie gut Daniel Glattauer sich als Mann scheinbar auch in das Denken und Fühlen einer Frau hineinversetzen kann.

         

Das Buch besteht nur aus dem zufällig entstandenen E-Mail-Verkehr zwischen Emmi Roth und Leo Leike. Nachrichten wie man sie nur mit einem Unbekannten schreiben kann. Das Buch hat mich sehr fasziniert auch wenn es Gefahr läuft Sehnsüchte zu wecken, die nur bedingt erstrebenswert sind ;-).

Fairerweise muss ich hierzu unbedingt sagen, dass ich am Ende das Buch zugeschlagen habe, entsetzt meine Freundin (von der ich es hatte) angerufen habe und wirklich verärgert war, dass das das Ende sein soll. Aber ich kann Euch beruhigen, es gibt einen zweiten Teil dazu: „Alle sieben Wellen“. Für mich war das wirklich wichtig, dass die Geschichte ein Ende hat, so dass ich mir das Buch gleich nach Erscheinen als Hardcover gekauft habe, obwohl ich normalerweise immer ein Taschenbuch vorziehen würde. Und – ja – hier hat die Geschichte ein Ende! Mehr möchte ich hier nicht verraten ;-).

Inzwischen gab es, was ich für sehr sinnvoll halte, auch die beiden Bände in einem Buch, scheinbar gibt es das aber nur noch gebraucht.

Anmerkung: Die Buch-Empfehlung entstand weit vor den anderen Rezensionen, die einem gewissen Aufbau-Schema folgen. Diese Bücher hatte ich aber nicht mehr vorliegen und kann sie daher nur einfach in kürze empfehlen.

Von mir 5 von 5 Sternen.

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