Messeeindrücke – Aussteller – Neuheiten

Play it!

Meine Sicht auf die Welt der Verspielten und Spielenden, einer sympathischen Branche, in der es noch Visionen gibt und die dennoch auf dem Boden geblieben ist.

Vom 29.1. bis 3.2.2014 fand in Nürnberg die Spielwarenmesse 2014 statt. Auf der führenden Leitmesse für Spielwaren, Hobby und Freizeit, die nur für Fachpublikum zugänglich ist, stellten über 2.700 Aussteller ihre Produkte vor, darunter 70.000 Neuheiten.

An nur 2 Messe-Tagen konnte ich leider nur einen Bruchteil bestaunen. Dennoch gab es viele Eindrücke, nette Begegnungen und viel Informatives. Einiges davon habe ich herausgepickt, um es näher vorzustellen. Manches, weil ich die Idee oder das Produkt so gut fand und ich mich wundere, dass ich das noch nirgends gesehen habe. Manches, weil die Köpfe dahinter und die Gespräche so interessant und herzlich waren, und manches, weil bestimmt der eine oder andere von euch daran interessiert ist.
Die Reihenfolge resultiert einfach aus der Reihenfolge der Gespräche. Die einzelnen Punkte sind auch direkt über den Link zu erreichen.

Damit die Veröffentlichung nicht zu lange dauert, fange ich heute mit Teil 1 an und Teil 2 folgt in Kürze.

• Allgemeine Messe-Eindrücke (aus Blogger-Sicht)
• Mader Kreiselmanufaktur
• Erdwind – Flitze-Filz
• Fridolin
• Tinti – Der Spaß im Bad
• KOSMOS
• Hubelino Kugelbahn

Allgemeine Messe-Eindrücke (aus Blogger-Sicht)

• Das Publikum und die ganze Branche wirkte auf mich sehr sympathisch. Auf dem Boden geblieben, aufgeschlossen und herzlich. Spieler und Spiele mit Visionen.

• Ich habe auf der Messe auch einiges gesehen, das ich nicht kannte, was aber gar nicht neu ist. Tolle Produkte und Ideen, die man aber nicht unbedingt zu Gesicht bekommt. Die gut sortierten Spielwarenläden sind rar und die großen Firmen haben meist ein allround-Programm der großen und bekannten Marken, das wenig oder keinen Platz für Nischen-Produkte bietet. Schade.

• Dabei finde ich gerade diese Firmen mit ihren interessanten Geschichten dahinter, die aus einer Idee oder einem Spleen entstanden sind, so toll. Leidenschaftliche Menschen, die aus ihrer Leidenschaft ein Produkt und letztendlich eine Firma gemacht haben.

• Blogger als durchaus interessante und einflussreiche Ansprechpartner sind in der Branche noch gar nicht so erkannt, hatte ich den Eindruck. Während die ganz großen Firmen durchaus eigene PR-Abteilungen haben, war es den kleineren Anbietern oft neu. Einmal habe ich erklärt, was überhaupt ein Blog ist, und mitunter habe ich die Gesprächspartner beruhigt, dass wirklich kein Haken an meinem Interesse ist :-).

• Die Presse-Ansprechpartner der größeren Firmen waren leider quasi nicht vertreten. Sofern es Presse-Ansprechpartner gab, waren diese terminlich ausgebucht oder bereits abgereist, das auch schon am Freitag Nachmittag. Die zuständigen PR-Mitarbeiter sind anscheinend an den Wochenenden eher nicht vertreten, das ist mir auch schon auf der Buchmesse aufgefallen. Da aber der Großteil der Blogger das in seiner Freizeit macht, besuchen sie Messen meist am Wochenende.
  Wenn man anderweitig Infos erhalten würde, wäre das ja kein Problem. Die Promoter haben mich zwar gerne herumgeführt, konnten oder durften mir aber auf viele meiner Fragen keine Auskunft geben. Daraus resultierte, dass ich bei den Branchengrößen deutlich weniger Hintergrund-Infos erhalten habe, als bei den kleineren Herstellern im persönlichen Gespräch.

• Offene Nüsschen und Gummibärchen? Selbst beim Kindergarten-Fest darf keiner mehr Kuchen oder Getränke verkaufen, der nicht vorher eine Gesundheits-Aufklärung erhalten hat. Auf Messen werden noch immer erstaunlich oft Schüsselchen mit offenen Knabbereien präsentiert, in die jeder mal reinfassen kann um Krankheiten effektiv zu verteilen ;-). Irgendwie scheinen mir Hygiene-Vorschriften etwas ungleich verteilt zu sein…

• Mein Fazit: Die Spielwarenbranche hat einen großen Wandel erlebt, was vor allem der Einzelhandel bitter zu spüren bekommt. Klassischer Spielwarenladen versus Internethandel. Wie in vielen Branchen werden auch hier oft die Kleinen von den Großen „geschluckt“. Das „Aussterben“ der Spielwaren-Läden ist leider eine traurige Entwicklung, die mit großen Online-Versandhändlern einhergeht. Zwar ist es vielen Kunden schon wichtig, die Produkte mal gesehen und gefühlt zu haben, dennoch werden scheinbar oft im Laden zwar die Infos geholt, aber dann online bestellt. Ein mancher Einzelhändler versucht sich über das Alleinstellungs-Merkmal, dass er eben nicht möchte, dass das Produkt auch im großen Stil online vertrieben wird. Die Versuchung für den Hersteller, über interessante Deals online, oder vielleicht mühsamer über den herkömmlichen Handel zu verkaufen, ist schon nachvollziehbar. Wobei ich denke, dass gerade in diesem Bereich das wirkliche Verkaufsargument die direkte Optik und Haptik ist. Spielwaren selbst probiert zu haben und persönliche Infos zu bekommen, sollte mehr wiegen als Sterne-Bewertungen im Internet.

Mader Kreiselmanufaktur

Als Klaus Mader aus Neumarkt in Österreich eine Drechselbank geschenkt bekam, war das bisher gar nichts, womit der gelernte Tischler wirklich zu tun hatte. Aber das Interesse war geweckt, und nachdem einige Bücher studiert und Werkzeuge angeschafft waren, wurde fleißig geübt. Schüsseln, Dosen und dann auch Kreisel,  bis die Schränke voll und alle Freunde beschenkt waren.
Aus dem Hobby wurde ein Verkaufsstand in Form eines Tisches auf dem Gemüsemarkt in Innsbruck.

Inzwischen beschäftigt die 1991 gegründete Mader Kreiselmanufaktur 13 Mitarbeiter und fertigt im Jahr circa 120.000 Kreisel. Alles in der eigenen Werkstatt in reiner Handarbeit (höchstens Rohlinge werden in der Maschine gefertigt), mit unbedenklichen Aquarell-Farben bemalt und zertifiziert.

Das Kreiselsortiment reicht vom Lilliput-Kreisel im Gläschen, über Umdreh-Kreisel und Schnurkreisel, Fingerkreisel, den Donnerkeil (schwieriger durch hohen Schwerpunkt), Stab- und Wurfkreisel bis hin zum Malkreisel (der Bleistift auf dem der Kreisel sich dreht, malt tolle und verschiedenste Muster).
Darüber hinaus gibt es noch allerhand Gedrechseltes wie Döschen, Springseile mit Griffen aus Kirschbaum, Facettenaugen und Jojos.

Ganz neu ist das von Herrn Mader selbst erfundene Spiel „Juchitzen“. Der Name kommt von Jauchzen und voller Stolz präsentierte er mir das Gesellschaftsspiel, bei dem man mit einer Schwungkugel Würfelkegel umwirft. Je nach Alter der Mitspieler gibt es verschiedene Schwierigkeitsstufen. Das Spiel ist auch sehr gut Stammtisch-tauglich, da die Schwungkugel höher als ein Hefe-Glas ist ;-).

Die Theorie zu den Kreiseln lernte Familie Mader erst im Nachhinein, vor allem auch von Kindergärtnerinnen, die Ihnen die Wichtigkeit des Pinzettengriffes und der Feinmotorik erläuterten. Die eigenen Ideen werden auch öfters durch Kundenwünsche inspiriert. Am schwierigsten sei oftmals die passende Namensgebung, meinte Frau Mader.

Die Kundschaft des Handwerksbetriebes setzt sich vor allem aus Kindergärten, dem Einzel- und Großhandel, sowie auch aus ausländischen Großhandelsunternehmen zusammen. Sie legen Wert darauf, dass die Kunden nicht nur Großpackungen, sondern auch Kleinmengen der einzelnen Kreisel erhalten können.

Die Verkaufspreise der Kreisel liegen zwischen 3,- und 30,- €.

Der Vertrieb läuft hauptsächlich über die MonaLotte KG, die auch einen Shop in Neumarkt betreibt.

Bei Interesse kann man sich gerne auf der MonaLotte-Homepage näher informieren und auch das ganze Sortiment bewundern. Aktuell fungiert die Seite noch nicht als Shop, das soll ab März 2014 funktionieren.

Erdwind Spiele – Flitze-Filz

Die Firma „Erdwind“ haben Klaus Pöhlmann und seine Frau Conya Clackworthy aus Gunzenhausen bereits vor 10 Jahren gegründet, für Herstellung und Vertrieb von Naturschmuck. Seit 2013 gehen sie auch neue Wege und präsentieren dieses Jahr das erste Mal auf der Spielwarenmesse ihren Erdwind Spiele Bereich, momentan in Form des „Flitze-Filz“ und des „Kreisolinos“.

Messe-Rummel liegt ihm gar nicht so besonders, am glücklichsten ist Klaus Pöhlmann, wenn in seiner Werkstatt spielen und probieren kann. Viel mit Naturmaterialien wie Filz, womit er auch schon Geschicklichkeits-Spiele gebastelt hat, die er mit Freunden spielt.

Beim Basteln und Tüfteln in seiner Werkstatt entstand auch die Idee für den „Flitze-Filz“. Etwas 500 Filzscheiben wurden verarbeitet, bis er mit der Anordnung der Löcher und dem Flugverhalten der Filz-Frisbees rundum zufrieden war.
Jetzt gibt es 3 Typen der Wurfscheiben aus regional bezogenem Filz – einer der besonders gut bei Wind fliegt, und zwei, die auch mit dem Kreisolino-Spiel kombinierbar sind. Ideen für weitere hätte er schon im Kopf, musste aber versprechen, dass die Proto-Typen bis nach der Messe ruhen müssen ;-).

Die Hersteller hatten bei der Entwicklung viel Unterstützung. Durch Großfamilie und viele Freunde gab es so viele Mithelfer, dass Klaus Pöhlmann es gar nicht so mag, wenn er als der Erfinder betitelt wird. Viel Inspiration kam auch von außen, der Name „Flitze-Filz“ z.B. von einem Jungen, der gefragt wurde, wie er die Scheibe nennen würde.

Die Vorteile sind neben der 100%igen Merino-Wolle, dass man auch innen damit spielen kann, da die Frisbee leicht, weich und biegsam ist. Sollte doch mal ein Knick drin sein, kann man das problemlos wieder aufbügeln.
Der UVP liegt bei 12,50 €.

Mehr Bilder, Informationen und einen Bestell-Shop gibt es auf www.erdwind.de.

Fridolin

Einen interessanten Einblick in die Firmenentwicklung gab mir Josef Schmidt, Gründer und Inhaber der Firma Fridolin. Vor über 25 Jahren hat er mit Erstproduktionen in der eigenen Werkstatt begonnen. Diese wurden im eigenen Laden verkauft und anfangs konzentrierte sich Fridolin hauptsächlich auf Spielwaren. Ziel war es, pädagogisch wertvolle Spielsachen zu produzieren, worauf in den 80er Jahren viel Wert gelegt wurde.

Vor ca. 8 Jahren wurde der Verkaufsladen geschlossen, da der Aufwand mit den Hauptgeschäften einfach zu groß wurde. Der Handel hat sich gewandelt und ist auch schwieriger geworden, und die Schwerpunkte haben sich geändert.
Heute umfasst die Produktpalette von über 1500 Artikeln eine Kombination von Kunst, Spiel, Geschenk und modernem Design. Die Kunden befinden sich nicht mehr ausschließlich im Spielwaren-Bereich, sondern umfassen neben Einzel- und Buchhandel auch Museumsshops und Opernhäuser, für die zum Teil extra produziert wird.

Spieluhren (Musikboxen), Geduldsspiele/Kniffeleien, Geschenkartikel mit Kunstaufdrucken und Kaleidoskope beschreiben grob das vielfältige Programm.

Auf der Homepage erhält man weitere Infos und gelangt auch zu einem Verkaufsshop.

Tinti – Der Spaß im Bad

Eltern von „wasserscheuen“ Kindern wissen, was der Spaßfaktor im Bad für Vorteile bringt. Genau das war die Grundidee des Firmengründers Prof. Dr. Rainer Wild: mit Farbe, Spiel und Spaß die Angst vorm Wasser zu nehmen.

In einem netten und ausführlichen Gespräch hat mir Geschäftsführer Felix Schmidt-Claasen zusammen mit einer Mitarbeiterin aus dem Marketing mehr von Tinti erzählt:

Groß geschrieben werden bei Tinti Qualität, Verträglichkeit und Umweltverantwortung, was durch BDIH-Siegel „Kontrollierte Naturkosmetik“, „sehr gute Hautverträglichkeit“ vom Institut Dermatest, CE-Zeichen für geprüfte Sicherheit und eine Ehrung für „nachhaltiges Wirtschaften“ bestätigt wurde. Für Eltern ist sichergestellt, dass die Produkte, die ohne Konservierungsstoffe auskommen, völlig unbedenklich für zarte Kinderhaut sind und weder Haut noch Wanne färben.

Im internen Testlabor werden mit Stoppuhr und Kamera viele Tests durchgeführt, bis die Produkte den gewünschten Effekt bringen. Insgesamt 50 Mitarbeiter beschäftigt das 15 Jahre junge Unternehmen in Heidelberg, das in erster Linie Drogerien und Spielwarenläden bestückt.

Das Sortiment reicht von Badewasser-Farbtabletten, über Knisterbad, Waschschaum, Badekugeln, Knet- und Wackelseife bis hin zu Badekonfetti, Perlenbad, Badesalz und Wannen-Spielzeug.

„Was gibt es Neues?“ wollte ich natürlich wissen :-), und kann euch nun folgende Neuheiten 2014 vorstellen:

• die Schaumstoff-Tierchen im Zauberei und den Badekugeln sind jetzt dicker und schöner! Die Dame, die uns das vorgestellt hat, meinte, die seien schon immer so, aber die, die wir hatten waren immer recht flach und so konnte auch leicht was abreißen. Die jetzigen sahen auf jeden Fall toll aus.
• Tinti Kindershampoo, mit Orangen-Duft und Bio-Calendula (ab Februar 2014)
• Tinti Schmutz Sheriff, Schaumseife im Pumpspender (ab Februar 2014)
• Tinti Kuschellotion (ab September 2014)
• Tinti Promotion-Aktionen in 10 Städten: Poolparty-Events mit eingefärben Freibädern und viel Animation und Party aussenrum

Mehr Infos zu Tinti und den Produkten, sowie einen Online-Shop gibt es auf www.tinti.eu.

KOSMOS

Bei KOSMOS hatte ich leider kein Glück jemand Zuständigen anzutreffen. Dafür bekam ich eine Führung von einem Spiele-Erklärer und kann Euch zumindest grobe Infos zu den Neuheiten 2014 geben, und das sind nicht wenige! Die für mich interessantesten Neuigkeiten führe ich euch hier auf:

• 50 Jahre „Die drei ???“ – das wird gefeiert!
  • Unter dem Slogan „Rette Die drei ???“ sind im Jubiläumsjahr die Fans aufgerufen, Spuren zu finden, Rätsel zu lösen und so den drei Detektiven bei der Lösung ihres bisher größten Falles zu helfen. Ab dem 17. Februar 2014 können sich alle Fans auf der Kampagnenwebseite www.rette-die-drei-Fragezeichen.de einloggen und sich an dem großen Fall beteiligen.
  • Neuauflage des allerersten Bandes „Die drei ??? und das Geisterschloss“.
  • Mit dem Titel „Die Schattenwelt“ erscheint der 175. Fall der drei berühmten Detektive aus Rocky Beach als Jubiläums-Trilogie.

• 15 Jahre „Die drei ??? Kids“: Im August 2014 erscheint der neue Band „Spur des Drachen“

• Brettspiel „Die drei ??? Kids – Spur des Drachen“ (Steffen Bogen) mit innovativer Elektronik-Komponente, gesprochen von den Originalstimmen der Hörspielsprecher. Justus, Peter und Bob geben verschiedene Hilfestellungen um mit euch gemeinsam den Täter zu finden. Verschiedene Levels sorgen dafür, dass sich der Schwierigkeitsgrad für unterschiedliche Altersstufen steuern lässt.
  ab 7 Jahren, für 1-4 Spieler, Spieldauer ca. 30 Minuten, Preis: 39,99 €, Erscheinungstermin: August 2014

• Augmented Reality lässt Dinos durchs Kinderzimmer stapfen:
  KOSMOS beschreitet im Bereich Kindersachbuch innovative Wege der Wissensvermittlung. Mit Hilfe von Augmented Reality und einem Smartphone oder Tablet lassen sich ferne Welten direkt aus dem Buch in die reale Welt projezieren. So schlüpft beispielsweise ein Dinosaurier direkt im Kinderzimmer aus dem Ei und die Planeten des Sonnensystems schweben über dem Schreibtisch.

• Norderwind – neues Familienspiel vom Autor von „Die Siedler von Catan“ Klaus Teuber.
  Als Handelskapitän versorgt man mit seinem dreidimensionalen Schiff die bedürftigen Bürger mit Waren und vertreibt das streunende Piratenpack.
  Das Spiel sieht wirklich interessant aus, und sollte durchaus was für Siedler-Fans sein.
  Erscheinungstermin: März 2014, ab 10 Jahren, für 2-4 Spieler, Spieldauer ca. 45 Minuten, Preis: 36,99 €

• „Die Legenden von Andor“ (Michael Menzel), das „Kennerspiel des Jahres 2013“ erhält im April 2014 neue Helden in Form einer Erweiterung für 5-6 Spieler.

• „Fussball-Fieber“ (Pierre Viau) – Das Kartenspiel zur WM 2014
  Im März 2014 erscheint das dynamische Kartenspiel, bei der jeder Spieler eine Nationalmannschaft wählt und versucht, diese zum WM-Titel zu führen. Die vielen Mannschaftskarten versprechen spannende Duelle, die immer wieder anders verlaufen.
  ab 8 Jahren, für 2-4 Spieler, Spieldauer ca. 30 Minuten, Preis: 6,99 €

• „Gregs Tagebuch – 10 Sekunden Balla Balla“
  Greg-Fans aufgepasst: Nach „Stinkekäse“ und „Eiermatsch“ (siehe Spiel-Vorstellung) sorgt dieses rasante Kinder- und Familienspiel für einen weiteren mitreißenden Spielspaß mit dem liebenswerten Anti-Helden. 90 Spielkarten mit kniffligen und witzigen Aufgaben sorgen für reichlich Spaß und Action. Um zu gewinnen, braucht es etwas Glück, Geschicklichkeit und vor allem Schnelligkeit.
  Hier findet ihr meine Spiel-Vorstellung.
  ab 8 Jahren, für 2-6 Spieler, Spieldauer ca. 30 Minuten, Preis: 26,99 €, Erscheinungstermin: März 2014

• „Gardens“
  ist ein schönes bunt-blumiges Legespiel ab 8 Jahren, für 2-4 Spieler, Spieldauer ca. 45 Minuten, Preis: 22,99 €, Erscheinungstermin: März 2014

• „Blöder Sack“
  Ein witziges, schnell erklärtes Spiel mit Würfeln und Aufgabenkarten, das durch manche Tricks mal dem einen und mal dem anderen Vorteile bringt.
  ab 8 Jahren, 2-4 Spieler, Spieldauer ca. 25 Minuten, Preis: 17,99 €, Erscheinungstermin: März 2014

• „Roboter-Control“
  20 rasante Modelle, 3 Motoren, 1 Fernbedienung und eine Fülle von Systembauteilen – der neue Experimentierkasten für Kinder sorgt für jede Menge Bau- und Spielspaß. Unterschiedlichste Modelle wie Gabelstapler oder Roboter, Ballmaschine oder Bulldozer können per 6-Button-Fernbedienung kontrolliert und bewegt werden.
  ab 8 Jahren, Preis: 99,99 €, Erscheinungstermin: August 2014

• „Nanotechnologie“ – Entdecke die Technologie der Zukunft.
  KOSMOS eröffnet Einblicke in Nano-Welten – der erste Experimentierkasten zu den erstaunlichen Phänomenen der Nanowissenschaften. Mit dem innovativen Experimentierkasten und seinem umfangreichen Material lassen sich verschiedenste Nano-Effekte im Versuch selbst erproben. In Themenbereichen wie Ferrofluid (magnetische Flüssigkeit), Goldnanopartikel-Lösungen, Gecko-Effekt und Lotus-Effekt gibt es viel zu entdecken.
  ab 14 Jahren, Preis: 99,99 €, Erscheinungstermin: August 2014

Die Bilder wurden freundlicherweise von KOSMOS zur Verfügung gestellt.

 

Hubelino Kugelbahn

Die Kugelbahn von Hubelino ist mir bereits letztes Jahr aufgefallen. Da ich die Idee wirklich für „besser für uns“ halte, ist das definitiv einen Tipp und eine Vorstellung wert.
Nur durch die Tatsache, dass es sie erst seit einem Jahr gibt, erklärt sich für mich, dass ich die Kugelbahn noch nirgends in einem Laden oder bei jemand zu Hause gesehen habe. Mich hat sie völlig begeistert, absolutes Top Produkt in meinen Augen! Zugegeben, ich habe wohl auch eine kleine Kugelbahnen-Macke und daher vielleicht ein besonderes Auge darauf ;-).

Murmelbahnen sprechen viele Sinne an und es ist toll, wie Kinder da tüffteln und probieren. Ganz nebenbei und spielerisch vertiefen sie beim eigenen Entwerfen und Bauen verschiedener Bahn-Möglichkeiten ihr räumliches Vorstellungsvermögen und entdecken physikalische Grundgesetze.

Hubelino hat eine Kugelbahn entwickelt, die nicht umfällt oder verrutscht, und die in allen möglichen Varianten gebaut und erweitert werden kann. Die Bahnelemente sind zu 100% kompatibel mit Noppensteinen anderer Hersteller (die ja wirklich nahezu jeder zu Hause hat ;-), ich denke, ich darf die Lego-Duplo®-Steine auch namentlich erwähnen). Durch den Aufbau der Noppensteine ist die Bahn richtig stabil. Die Kugeln sind größer und leichter als normale Murmeln, das ergibt sich dadurch, dass die Bahn-Elemente so breit sind wie ein Duplo®-Stein.

Angefangen hat Hubelino vor 5 Jahren mit Lernbausteinen, bedruckten Bausteinen als Lernspiele oder Puzzels. Seit einem Jahr gibt es wie gesagt die Kugelbahn, die stolz darauf ist, komplett „Made in Germany“ zu sein und ich bin sicher, dass diese durch mehr Verbreitung noch richtig einschlagen wird.

Die Altersempfehlung liegt bei ab 4 Jahren, nach oben keine Grenze. Natürlich könnten auch kleinere Kinder damit spielen, aber um Bahnen zu entwerfen und das nötige räumliche Verständnis zu haben, ist es besser, wenn die Kinder schon ein bisschen älter sind.

Die Preise für die Hubelino-Kugelbahn beginnen bei 24,99 € für ein Grundset mit 30 Bauteilen.
Für mehr Bauspass gibt es auch ein Set mit 50 Teilen für 39,99 € und das ganz große Set mit 120 Bau-Elementen für 89,99 €.
Erhältlich ist auch ein Starterset für 79,99 € mit 106 Teilen (34 Kugelbahn-Elemente, 65 weißen Bauelementen, 5 Kugeln und 2 Grundplatten).
Neu in 2014 wird es ein 85-teiliges Starterset für 59,99 € geben.

Bestellbar direkt über den Hubelino Shop (übrigens ab 20,- € versandkostenfrei) oder z.B. auch mitunter sehr gute Angebote über Amazon (direkt anklickbar).

                    

 

 

 

 

 

 

Soviel zum 1. Teil meines Spielwarenmesse-Berichtes.
Hier geht es weiter mit Teil 2, in dem es um Sorgenfresser (Schmidt-Spiele), Erzi, Becks Plastilin (Knete), Universal Trends, Zometool und Krimi total geht. Keep on playing!